Gescheiterter Versuch, die Versorgungs-AG bereits 2000 weit unter Preis zu verkaufen

Schon verständlich, dass viele Ratsleute hochbeglückt sind, so viel Geld vom texanischen Energie-Multi für die städtische Versorgungs AG herein zu bekommen und jetzt ganz schnell zugreifen wollen; denn ursprünglich sollte das Unternehmen im Frühjahr 2000 für nicht mal ein Drittel des jetzigen Preises verscherbelt werden. BZ-Artikel "lange Geschichte mit einem vergoldetem Ende" vom 02.05.2002>
Wie schon beim Müll-Skandal-Vertrag sollte eigentlich eine andere Tochtergesellschaft der Preussen Elektra, die Avacon, das große Geschäft machen.

Obwohl der reine Anlagenwert der Versorgungs-AG sich schon 1999 auf rund 1,1 Mrd. DM belief, wollte die alte Geschäftsführung nur 0,35 Mrd. DM von der Avacon haben; man hatte einfach die riesigen stillen Reserven der Energieanlagen und Leitungsnetze vergessen, richtig zu bewerten.

Also ein weiterer Coup der Gruppe um Gerhard Glogowski, damals auch Mitglied im Aufsichtsrat von Preussen-Elektra, welcher der Stadt Braunschweig einen Rekord-verdächtigen Vermögensschaden von 750 Mio. DM zugefügt hätte.